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Farbsymbolik – Farben, Bedeutung & Farbwirkung
Farben und ihre Bedeutung
9 Juni, 2020 durch
Farbsymbolik – Farben, Bedeutung & Farbwirkung
Dennis Friedrich

…wie Farben wirken und was Farben bedeuten

Farben machen unser aller Leben bunter! Doch dieser Sinneseindruck ist durchaus sehr komplex, denn eigentlich gibt es in der Natur keine Farben, es handelt sich lediglich um elektromagnetische Strahlung. Das bedeutet, eine Farbe an sich ist im Grunde genommen nur ein subjektiver Eindruck. Dieser entsteht, wenn unser Sehsystem einen Sinnesreiz verarbeitet, der durch Licht verschiedener Wellenlängen auf der Netzhaut des Auges ausgelöst wird. 

Somit werden Farben durchaus unterschiedlich vom jeweiligen Betrachter auf- und wahrgenommen. Dabei lösen sie nicht nur vielerlei Reaktionen und Empfindungen aus, sondern erzeugen auch ganz bestimmte Stimmungen. Einhergehend damit sollten Sie bei der Farbauswahl für Ihre Marketing Projekte einiges beachten. 

Farben und Marketing - Relevanz von Farben in Werbung

Farbeinfluss auf die Markenwahl der Kunden

Der Einfluss von Farben auf die Kundenwahrnehmung und die Markenwahl ist nicht zu unterschätzen. Unser gesamtes Denken, Fühlen und Handeln wird unterbewusst von den von Farben übertragenen Informationen beeinflusst. Farben helfen auch dabei, dass wir uns im Leben schneller orientieren können. Besonders interessant dabei ist, dass Menschen die Wirkung von Farben willentlich nicht beeinflussen können.

Bei der Erstellung von Werbung sollte man daher folgende Punkte im Hinterkopf behalten:

Farbwert / Farbsättigung Schaubild

  • Marken Images lassen sich durch Farben und die dabei ausgelösten Assoziationen aufbauen und verstärken. Allerdings können auch falsch gewählte Farben diesen Prozess negativ beeinträchtigen. 

  • Kognitive, physische und emotionale Zustände und Empfindungen werden aktiv durch Farben beeinflusst. Dies geschieht jedoch meistens unbewusst und wirkt sich auf die Wahrnehmung von Marken und Umwelt aus. 

  • Nicht vergessen sollte man die räumliche Wirkung von Farben. Formen und Proportionen lassen sich durch Farben beeinflussen. Sie können beispielsweise durch die richtige Farbgebung größer oder schmaler erscheinen. 

  • Auch die Sättigung der Farben beeinflusst die Wahrnehmung. So wirken Pastellfarben weicher, während intensive Farben häufig als Warn- oder Signalfarben wahrgenommen werden.

Unsere Kaufentscheidungen werden also von visuellen Stimuli stark geprägt. Deswegen sollte man sich bei der Farbauswahl genug Zeit nehmen. Im folgenden Abschnitt möchten wir ein paar Tipps mitgeben, wie man die richtige Farbe für sein Produkt oder seine Marke findet.N~

 

Wie einzelne Farben wirken

Welche Farben eignen sich für Ihre Marke?
Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, da Farben, Formen und Material miteinander verbunden sind und in Kombination unterschiedliche Gefühle auslösen können. Weiterhin haben einzelne Personen oft unterschiedliche Assoziationen zur jeweiligen Farbe. Trotzdem lohnt es sich, sich mit der Farbpsychologie zu beschäftigen, da diese Auskunft über allgemeine Assoziationen einzelner Farben gibt.

So lässt sich vor allem herausfinden, welche Farben sich für Ihre Marke eher nicht eignen.

Farbmischung und Farb-Bedeutung

Clarico-Picture

Was bedeutet eine Farbe, welche Farbmischungen gibt es und wie kann man sie kombinieren

Wie wirkt Schwarz?


Der Farbton Schwarz kann mit absoluter Dunkelheit gleichgesetzt werden. Genau genommen wird er durch die gänzliche Abwesenheit von Licht erzeugt und stellt keinerlei Farbe dar. Denn wenn man nichts mehr sieht, kann man dann überhaupt von einer Farbgebung sprechen?! Schwarz kann somit am ehesten als Farbqualität beschrieben werden, die durch Abstinenz von Licht erschaffen wird.

Betrachtet man die Bedeutung und Wirkung des Tons, so eröffnen sich dem Betrachter oftmals diverse Empfindungen. Manche setzen Schwarz mit negativen Assoziationen wie Verschlossenheit, Autorität, Trauer oder auch Wut gleich. Andere sehen in Schwarz einen eleganten, zeitlosen, verlässlichen und seriösen Charakter. Nicht zuletzt besticht der Farbton auch durch sein hohes Farbgewicht, wodurch, im Gegensatz zur Kontrast-Farbe Weiß, eine gewisse Trägheit und Schwere herbeigeführt wird. Im Gestaltungsbereich wird oftmals eine sparsame Verwendung favorisiert.

Farblehre - wie wirkt Schwarz?
Farblehre - Wie wirkt Weiß?

Wie wirkt weiss?


Ähnlich wie bei seiner Kontrast-Farbe Schwarz ist es ebenso bei Weiß schwierig, von einem eigenen Farbton zu sprechen. Weiß kann vielmehr anhand des Helligkeitszustandes definiert werden und weist keinerlei Farbpigmente auf. Setzt man Schwarz auf 0%, erhält man folglich reines Weiß.

Schaut man auf die Empfindungen, die einhergehend mit dem Ton erzeugt werden, fallen in erster Linie Attribute wie Reinheit, Sauberkeit und Leichtigkeit auf. Weiß steht aber auch für einfache, ordentliche, medizinische, pure und unschuldige Züge und kann symbolisch mit Winter, Eis und Schnee oder aber Frische gleichgesetzt werden. Der Ton wirkt zudem im Allgemeinen beruhigend, problemlösend und zielt auf einen Neuanfang ab. In östlichen Kreisen verbindet man mit der Farbgebung jedoch negative Assoziationen, die für Trauer und Tod stehen.

wie wirkt grau?


Mit der recht „unbunten“ Farbe Grau wird keinerlei Farbeindruck vermittelt. Der Ton liegt irgendwo zwischen 1% und 99% Schwarzanteil und ist somit eher als Farbabstufung zu betrachten.

Grau wirkt generell unterstützend und hilft, andere Farbtöne in den Fokus zu rücken, beispielsweise in Raumumgebungen. Eine in dezentem Grau tapezierte Wand bringt andere Töne unweigerlich zum Leuchten.
Generell werden mit der Farbgebung Grau traditionelle, seriöse, sachliche und neutrale Empfindungen verbunden. Auch technische Inhalte und Symbole für Pünktlichkeit können mit dem Farbwert assoziiert werden. Im negativen Sinne steht Grau jedoch auch für charakterloses, altmodisches und konservatives Gedankengut.

Farblehre - wie wirkt Grau?
Farblehre - Wie wirkt Braun?

wie wirkt braun?


Braun gilt als unbeliebteste aller Farbtöne. Sie wird sowohl von der Mehrzahl aller Frauen als auch Männer als die Farbe empfunden, die am wenigsten gefällt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Je nach Intensität der Farbnuance kann schnell ein schmutziger Eindruck entstehen, der mit Dreck, Schlamm oder Mist gleichgesetzt wird. Zudem wirkt Braun durch sein hohes Farbgewicht nicht selten erdrückend und beklemmend. Manch einer setzt den Farbton zudem mit negativen Eigenschaften wie Einfachheit, Armut, Stillstand und Faulheit gleich.

Andererseits werden durch Braun aber auch wohlige Empfindungen vermittelt. Warme Holztöne versprechen beispielsweise Geborgenheit und Gemütlichkeit. Viele entdecken in Braun auch eine fruchtbare, erdige, bodenständige, beschützende und auch natürliche Wirkung, die sich positiv auf das jeweilige Gemüt ausübt.

wie wirkt rot?


Als eine der Primärfarben aus dem RGB-Farbmodell sticht die Farbe Rot zumeist auf direktem Weg ins Auge und wird oftmals als Warn- und Signalfarbe, die potentielle Gefahr signalisiert, wahrgenommen – so beispielsweise im Straßenverkehr. Je intensiver die Farbnuance, desto energischer, aggressiver und dynamischer das damit einhergehende Empfinden. Dabei steht Rot für so viel mehr und wird gerne auch in direkte Verbindung zu leidenschaftlichen, kraftvollen, liebevollen, belebenden und äußerst charakteristischen Zügen gesetzt. Als sehr warmer Farbton steht der Ton zudem für Feuer, Herzblut und Lebenslust.

Die Farbe Rot wird wie keine andere durch den extremen Gegensatz von negativen und positiven Assoziationen getragen. Rot steht als Farbe der Liebe, aber auch als Farbe des Hasses im Fokus. Wenn wir wütend sind, werden wir rot, wenn wir beschämt sind, aber auch! Rot gilt somit als universellste Farbe im Wirkungsbereich.

Farblehre - wie wirkt Rot?
Farblehre - wie wirkt Grün?

wie wirkt grün?


Grün ist die direkte Kontrast-Farbe zu Rot und liegt im farblichen Spektrum zwischen Blau und Gelb. Der Farbton steht für Leben, Natur, Gesundheit, Frische und Hoffnung, aber auch für Neuanfang, Wachstum, Entwicklung und Frieden. Als Primärfarbe des RGB-Farbmodells besticht Grün durch einen gänzlich eigenen Charakter und eine beruhigende Wirkung. Dabei ist die Farbgebung weder „kalt“ noch „warm“ und betont Aspekte wie Ausgleich und Harmonie.

Individuelle Grafiken mit großem Grünanteil versprühen Zuversicht, Erholung, Entspannung, Sicherheit, Freiheit oder auch Erneuerung und bewirken zumeist eine überaus angenehme Stimmung beim Betrachter. Im Designbereich gehört Grün neben Rot und Blau zu den beliebtesten Farbgebungen.

wie wirkt gelb?


Die Farbe Gelb versprüht pure Lebensfreude und grenzenlosen Optimismus. Auf seine Beobachter wirkt sie warm, fröhlich, freundlich, hell und löst auf Anhieb gute Laune und kreatives Gedankengut aus.

Gelb bringt die Sonne in triste Umgebungen und fördert nebenbei auch die Konzentration und Geselligkeit. Im CMYK-Farbmodell ist Gelb als Primärfarbe definiert und wird, je nach Lichtverhältnis, schnell in ein anderes Gewand getaucht. Als Farbton mit sehr geringem Farbspektrum ist Gelb nicht nur die hellste aller Farben, sondern kann zudem bei nur einem leichten Farbstich in verwandte Gefilde als gänzlich andere Farbe wahrgenommen werden.

Im Alltag werden gelbe Farbtöne auch gerne mit goldenen Nuancen in direkte Verbindung gebracht. Nicht selten spricht der Volksmund beispielsweise vom „goldenen Herbst“ bei entsprechenden Bildmotiven mit hohem Anteil von Gelb. Die direkte Kontrast-Farbe zu Gelb ist Blau.

Farblehre - wie wirkt Gelb?
Farblehre - wie wirkt Blau?

wie wirkt blau?


Blau gilt als beliebteste Farbe der Deutschen. Sie steht wie kein anderer Farbton für Ruhe, Besonnenheit, Beständigkeit und die Konzentration auf das Wesentliche. Zugleich symbolisieren Grafiken mit hohem Blauanteil die unendliche Weite des Himmels, des Wassers oder der Luft. Phantasie, Sehnsucht, Entspannung, aber auch Gefühle von Melancholie und Naivität werden unweigerlich mit dem Farbton Blau in Einklang gebracht.

Blau gehört zu den kältesten Farbtönen des Farbspektrums und betont klare, transparente Strukturen sowie verlässliche und sanfte Emotionen. In Betrachtern werden friedliche, treue und unendliche Empfindungen ausgelöst. Als eine der Primärfarben im RGB-Farbmodell steht Blau im direkten Kontrast zu Gelb.

wie wirkt orange?


Ähnlich wie Gelb hat Orange eine warme, optimistische, kreative und aktive Wirkung auf seine Betrachter. So verbinden viele das natürliche Sonnenlicht mit einem satten Orange-Ton. Im direkten Vergleich zu Gelb unterscheidet sich die Farbe Orange allerdings in ihrer schwereren, dichteren und wärmeren Struktur. Attribute wie Lebenslust, Genuss, Geselligkeit, Vergnügen und Ausgelassenheit werden mit dem Farbton verbunden.

Genau wie Rot und Gelb ist Orange eine Farbe der Energie. Und auch als Signalfarbe wird der Farbgebung eine aufmerksamkeitserregende Funktion zugeschrieben, beispielsweise im Straßenverkehr. Wird Orange im Überfluss verwendet, wird der Farbton jedoch nicht selten als zu aufdringlich, laut, banal und oberflächlich wahrgenommen.

Farblehre - wie wirkt Orange?
Farblehre - wie wirkt Cyan?

wie wirkt cyan?


Cyan ist eine der Primärfarben im CMYK-Farbmodell. Es steht in direkter Verwandtschaft zum beliebten Farbton Blau und vermittelt einen kühlen, klaren und eleganten Charakter. Gleichzeitig werden aber auch paradiesische Urlaubssehnsüchte geweckt. Cyan wird am häufigsten in technischen und künstlerischen Anwendungen genutzt und findet in der Alltagssprache eher weniger Gebrauch.

Generell wird mit Cyan der Übergang zwischen Blau und Grün beschrieben. Betrachter assoziieren mit Cyan positive Eigenschaften wie Geselligkeit, Freundschaft, Kommunikation, Selbstbewusstsein oder auch Humor. In der Natur finden wir Cyan in entsprechenden Farbeindrücken im Himmel, Wasser oder Eis wieder. Die kalt wirkende Farbe Cyan steht im direkten Kontrast zum warm erscheinenden Orange.

wie wirkt magenta?


Magenta setzt sich sowohl aus roten als auch blauen Farbpigmenten zusammen und sticht als Primärfarbe des CMYK-Farbmodells oftmals direkt heraus. Von Betrachtern wird sie oftmals als luxuriös, ordentlich und auch heilend empfunden. Durch seine speziellen Abstufungen ist Magenta aber auch eine sehr wandelbare Farbe. Große Bekanntheit erreichte sie in der Werbemaßnahme eines großen Telekommunikationsdienstleisters.

Magenta kommt im normalen Tageslicht nicht vor, ebenso wie der recht eigene Kontrastton, eine Mischung aus Gelb und Grün. Insbesondere bei Gestaltungsarbeiten wird von einem übermäßigen Gebrauch abgeraten, da Magenta in hohen Mengen nicht selten als zu aufdringlich eingestuft wird. Generell werden mit der Farbgebung Magenta Emotionen wie Idealismus, Dankbarkeit und Mitgefühl verbunden.

Farblehre - wie wirkt Magenta?
Farblehre - wie wirkt Rosa?

wie wirkt rosa?


Die Farbe Rosa kommt sehr sanft und zart daher und bringt einen weiblichen, femininen Charakter mit. Gleichzeitig steht der Farbton Rosa für ein schüchternes, aber auch elegantes Gemüt. Innerhalb von Gestaltungsfeldern werden insbesondere Pflege- und Körperprodukte mit der milden Farbgebung in Verbindung gebracht. Rosa ist eine Mischung aus rötlichen und weißen Farbpigmenten und darf in keinem Fall mit Pink oder Magenta gleichgesetzt werden, da es auf den Beobachter viel subtiler wirkt.

Attribute wie Jugend, Romantik, Verliebtheit und auch Selbstlosigkeit stehen bei der direkten Betrachtung von Rosa-Tönen im unabdingbaren Fokus. Generell gehört die Farbnuance Rosa zum Bereich Purpur. Die Komplementärfarbe ist ein frühlingshafter Grünton.

 Das Zusammenspiel von Farben und die Bedeutung von Komplementärfarben & Co.

Buntstifte Kontrastfarben rot-grün
Buntstifte Kontrastfarben blau-orange
Buntstifte Kontrastfarben pink-grün

Welche Farbeigenschaften gibt es und in welcher Farbbeziehung stehen sie?

Clarico-Picture
Ob warme, kalte, helle oder dunkle Farben jeder Farbe wird eine bestimmte Eigenschaft zugeordnet

Es empfiehlt sich jedoch nicht, die Farbpalette einzig nach den Assoziationen einzelner Farben auszuwählen. Auch die Zusammensetzung der Farben trägt einen großen Anteil dazu bei, wie und in welchem Ausmaße Werbebotschaften von den Betrachtern wahrgenommen werden. Um diese ausreichend zu verstehen, bietet es sich an, einen Blick auf den Farbkreis zu werfen.  

Einen solchen Farbkreis hat Johannes Itten (1888-1967) entwickelt. Er besteht aus den Grundfarben Blau, Gelb und Rot, den Sekundärfarben Grün, Orange und Violett, welche sich durch die Mischung von je 2 Grundfarben ergeben, sowie den Tertiärfarben, welche durch die Mischung je einer Grundfarbe mit einer Sekundärfarbe entstehen. 

Auf Grundlage dieser Farbenlehre wurden folgende Farbschemata ausgearbeitet, die sich für Farbkonzepte innerhalb der Werbung prima eignen.


Wir fassen zusammen - sowohl Komplementärfarben als auch analoge oder triadische Farben können als Farbschemata genutzt werden, um Harmonie zu erzeugen oder die Werbeauffälligkeit effektiv zu erhöhen. So verändert sich die Farbintensität beispielsweise augenscheinlich im Verhältnis zu den umliegenden Farben.

Farbintensität im Verhältnis

Aber Vorsicht!
Wird es zu bunt und überladen, kann der positive Effekt eines visuellen Kontrastes verloren gehen. Wie Sie diesem Problem entgegenwirken können?
Achten Sie darauf, dass Sie ein Mittelmaß aus hohen und niedrigen Kontrasten finden. Beispielsweise bietet es sich an, komplementäre Farbkontraste mit analogen Farben zu kombinieren. 

Individuelle Farbpräferenzen: Warum es so wichtig ist, das Farbkonzept auf die eigene Zielgruppe abzustimmen 

Aufgepasst - Je nach Zielgruppe können ganz andere Farben präferiert werden. Sehen Sie sich doch einmal folgende Grafik an.

Farbpräferenzen nach Geschlecht
 Farbpräferenzen nach Alter

Die Grafik veranschaulicht, dass je nach Zielgruppe andere Farbschemen sinnvoll sein können. Optimalerweise wird das Farbkonzept auf die spezifische Zielgruppe, beispielsweise hinsichtlich Geschlecht, Alter, Herkunft/Wohnort abgestimmt. So präferieren verschiedene Altersgruppen verschiedene Farbtöne. 


 Je nach Verkaufsobjekt oder Art der Werbung können Farbpräferenzen jedoch von den allgemeinen “Lieblingsfarben” bzw. präferierten Farben abweichen. 

Die optimale Anzahl an Farben

Folgende Faustregel kann als Orientierung genutzt werden: Eine Farbe dominiert, eine zweite unterstützt und eine dritte akzentuiert. Es gibt jedoch auch erfolgreiche Farbkonzepte, die mit weniger oder mehr Farben arbeiten. Grundsätzlich gilt allerdings, dass nicht zu viele dominierende Farben eingesetzt werden sollten, damit die Werbebotschaft nicht zu aufdringlich und überladen wirkt. Simplizität scheint sich auszuzahlen:

Farbauswahl von Markenlogos

Das Testen Ihrer Farbstrategie 


Welches Farbkonzept ist denn nun das Richtige für mein Unternehmen? Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich schwammig - und kann letzten Endes nur von potenziellen Kunden selbst beantwortet werden. Nur durch das Testen Ihrer gewählten Farbstrategie können Sie sich wirklich sicher sein, dass das Konzept Ihre Kunden anspricht und somit die richtige Wahl darstellt. Führen Sie Befragungen durch, um herauszufinden, wie potenzielle Kunden auf verschiedene Farbkonzepte reagieren und ob Sie diese als passend für Ihr Unternehmen empfinden. 


Farbsymbolik – Farben, Bedeutung & Farbwirkung
Dennis Friedrich 9 Juni, 2020
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